Bereits zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts konnten vor allem Berliner Patienten in der frischen Waldluft von Beelitz-Heilstätten genesen.
Der Klinikbau der Neurologischen Rehabilitationsklinik wurde 1905 bis 1907 als eine Lungenklinik für Männer errichtet. Zu dieser Zeit war sie Teil der Lungenheilstätte innerhalb eines Gesamt-Komplexes von über 60 Gebäuden, der über 1200 Patienten versorgen konnte. Während beider Weltkriege wurde der Standort als Militär-Lazarett genutzt. Nach 1945 befand sich die Anlage in den Händen der Sowjetischen Streitkräfte und diente ihnen überwiegend als Zentral-Lazarett. Nach der Wende verließen die Militärs den Ort und das Gesamtgelände versank über Jahre in Vergessenheit.
Ein erster Schritt der Wandlung von Beelitz-Heilstätten zu einem lebendigen Stadtteil war 1996 die behutsame Sanierung der Neurologischen Rehabilitationsklinik. Von außen wurde sie mit viel Liebe zum Detail restauriert, von innen neu nach modernen medizinischen Gesichtspunkten gestaltet und für die Patienten umfassend rollstuhl- und behindertengerecht eingerichtet.
Seit Januar 1998 wird in dem restaurierten historischen Gebäude der ehemaligen Lungenklinik für Männer sowie im 1997 errichteten Neubau das gesamte Spektrum einer neurologischen Rehabilitation sowie einer Spezialklinik für Parkinsonerkrankungen angeboten.
Im Januar 2008 hat das Fachkrankenhaus für neurologische Frührehabilitation auf dem Gelände der Kliniken Beelitz GmbH seinen Betrieb aufgenommen.